Onpage-Optimierung

Onpage Optimierung – Die Anleitung 2020

Wenn es um das Thema SEO geht, kommt man nicht um den Begriff Onpage Optimierung herum. Aus gutem Grund. Denn genau dieser Bereich ist die Basis, wenn es um deine Suchmaschinenoptimierung geht. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du das Ganze umsetzen kannst.

Was ist Onpage Optimierung?

Die sogenannte Onpage Optimierung ist die Optimierung deiner Website für Suchmaschinen bzw. deren Algorhythmen. Im Gegensatz zur Offpage Optimierung findet alle Verbesserungen auf deiner Website statt. Du hast also alles unter Kontrolle. Das ist die gute Nachricht.

Die weniger gute Nachricht: Das ist ganz schön viel Arbeit. Aber keine Sorge. Ich versuche dir in diesem Artikel eine kurze und knackige Anleitung zu bieten, die du schnell in die Praxis umsetzen kannst.

Im Wesentlichen geht es darum, deinen Content, deine Website-Struktur sowie deine Technik bestmöglich zu optimieren. Und zwar nicht nur für Suchmaschinen wie Google und co., sondern vorallem für den Nutzer.

In den folgenden Abschnitten zeige ich dir die wichtigsten Punkte und wie du das bestmögliche aus deiner Seite herausholst. Let’s go.

Keywordoptimierung

Mit den verwendeten Keywords (Schlüsselwörter) zeigst du den Suchmaschinen, worum es auf deinen Unterseiten thematisch geht.

Wenn es also beispielsweise um das Thema Hundeerziehung geht, sollte dieses Keyword an verschiedenen Stellen deines Contents auftauchen. Nur so versteht eine Suchmaschine, dass das entsprechende Thema behandelt wird.

An diesen Stellen sollte das Keyword bestmöglich auftauchen:

  • Im Seitentitel
  • In der URL
  • Im ersten Absatz des Textes
  • In der Metabeschreibung
  • In Zwischenüberschriften

Hast du dein Keyword an diesen Stellen eingebaut, bist du schon einen Schritt weiter. Nun musst du das entsprechende Keyword natürlich auch noch mehrmals in deinen eigentlichen Text einbauen.

Dabei ist es sehr wichtig, ein gutes Maß zu finden. Verwendest du das Keyword zu selten, sendest du zu wenig „Ranking-Signale“. Verwendest du es zu oft, kannst du vom Algorythmus abgestraft werden. Und das ist das Letzte, was du willst 😉

Zum Glück gibt es hier eine relativ einfache Lösung. Es gibt sehr gute Plugins, die dir diese Arbeit abnehmen. Das aus meiner Sicht beste SEO-Tool ist YOAST Seo. Dieses Tool zeigt dir unter jedem Beitrag an, wie gut deine Keyworddichte ist.

Die Meta Tags – ein wichtiger Faktor

Die sogenannten Meta Tags sind Angaben im HTML-Format, das den Suchmaschinen und Usern dazu dient, deinen Content einzuordnen.

Es gibt viele verschiedene Meta Tags. In diesem Beitrag gehe ich allerdings nur auf die wichtigsten 3 Tags ein. Auf die kommt es nämlich an.

Title Tag

Der Title Tag ist nichts anderes als dein Seitentitel. Wie oben beschrieben, sollte das entsprechende Keyword im Title Tag enthalten sein. Das ist nicht nur ein weiteres Suchmaschinensignal, sondern auch wichtig für den Nutzer.

Denn wenn das Keyword im Seitentitel vorkommt, wissen Besucher sofort, dass sie hier richtig sind. Optimal ist es, wenn dein Keywort so weit vorne wie möglich im Titel vorkommt.

Meta Description

Die Meta Description ist heutzutage kein wirkliches Rankingsignal mehr. Umso wichtiger ist es für die Click-Trough-Rate. Die CTR ist das Verhältnis der Impressionen des Ergebnisses zu den tatsächlichen Klickzahlen.

Die Meta Description ist hier ein entscheidender Faktor. Warum? Ganz einfach: Je interessanter deine Meta Description ist, desto höher werden deine Klickzahlen. Dadurch verbesserst du natürlich deine CTR.

Je besser deine CTR, desto besser werden dich Google und co. wiederum ranken. Ein positiver Kreislauf also.

Wie gestaltest du deine Meta Description am besten? Damit dein Ergebnis gut geklickt wird, schlage ich dir 3 Optimierungen vor:

  1. Keyword weit vorne platzieren: Wenn Suchmaschinen Ergebnisse ausspielen, werden die eingegebenen Wörter in den Metabeschreibungen fett hervorgehoben. Ist dein Keyword weit vorne in der Beschreibung platziert, weiß der Nutzer also sofort, dass dein Ergebnis Relevanz für ihn haben muss.
  2. Interesse wecken: Wenn jemand deine Metabeschreibung ließt, muss er heiß auf deinen Content gemacht werde. Das erreichst du, indem du klar machst, dass du die besten Informationen zum Thema liefern kannst.
  3. Call To Action: Dieses Vorgehen ist sehr offensiv. Aber auch sehr effektiv. Steht am Ende deiner Beschreibung etwas wie „jetzt hier klicken“, wird sich deine CTR erhöhen. Probiers aus.

Robot Tag

Mit dem sogenannten Robot Tag teilst du den Suchmaschinen mit, wie sie deine Seite Indexieren bzw. crawlen sollen.

Möchtest du beispielsweise, dass bestimmte Unterseiten wie dein Impressum nicht in den SERPS erscheinen, kannst du sie mit einem no-follow Tag kennzeichnen. Auch hier ist das Plugin YOAST Seo sehr gut geeignet. Mit wenigen Klicks hast du solche Aufgaben erledigt.

Achtung: Achte immer darauf, dass die Seiten, die du ranken lassen willst, indexiert werden dürfen. Verwende das no-follow Tag also nur bei Seiten, die du nicht in den Suchergebnissen sehen willst.

Zwischenüberschriften

Unübersichtliche Textblöcke sind total nervig. Aus diesem Grund solltest du deinen Content schon allein für die User Experience schön aufteilen. Und dazu gehören natürlich auch Zwischenüberschriften.

Aber auch für den Algorhytmus sind diese Überschriften wichtig. Wenn du in die ein oder andere Überschrift dein Keyword einbaust, ist nämlich auch das wieder ein Rankingsignal.

Natürlich solltest du aber auch hier wieder nicht übertreiben. Hier ist also auch ein gewisses Maß angebracht. Wenn du dein Keyword in jede kleine Zwischenüberschrift packst, kann das von den Suchmaschinen als Keyword-Spam eigestuft werden.

Das Gute daran: Auch hier helfen dir wieder SEO Tools dabei, die Balance zu finden.

Bilder, Grafiken & sonstige Dateien

Auf den ersten Blick unwichtig, sind auch Bilder und Grafiken optimierbar. Für die Onpage Optimierung gibt es hier hauptsächlich 2 Dinge zu beachten:

  1. Dateiname und Alt-Attribut: Deine verwendeten Bilder können auch unabhängig vom Beitrag in der Bildersuche gefunden werden. Außerdem verstärken Bilder mit korrekter Beschreibung deinen Artikel. Was du also tun solltest, ist den Dateinamen deines Bildes mit dem Hauptkeyword zu beschriften. Das Alt-Attribut hingegen ist wichtig, wenn dein Bild bei manchen Browsern nicht angezeigt werden kann. Dann wird stattdessen das Alt-Attribut angezeigt. Im Alt-Attribut sollte dein Keyword enthalten sein, allerdings nicht nur dein Keyword, sondern mehr eine Beschreibung des Bildes, in der das Keyword enthalten ist. Ist dein Dateiname beispielsweise „Apfel“, wäre ein passendes Alt-Attribut „Grüner Apfel mit roten Punkten“.
  2. Dateigröße & Dateiformat: Bilder und Grafiken können die LAdezeit deiner Seite erheblich verschlechtern. Schuld daran sind oft riesige Dateien. Am besten verwendest du das Format JPG oder auch JPEG2000, da diese „von Natur aus“ klein sind. Ich empfehle hier, eine Dateigröße von 100kb nicht zu überschreiten. Ist dein Bild zu „schwer“, kannst du dieses Tool zur Kompression nutzen: https://compressjpeg.com/de/

Onpage Optimierung: Die interne Verlinkung

Bei der Offpage Optimierung geht es hauptsächlich darum, wertvolle Backlinks aufzubauen. Bei der Onpage Optimierung hingegen geht es um die interne Verlinkung deiner Website.

Jedes mal wenn du von außen einen Backlink bekommst, bekommt deine Startseite oder eine Unterseite sogenannten „Linkjuice“. Wenn du deine Seiten nun gut untereinander verlinkt hast, kann sich dieser Linkjuice über deine ganze Seite verteilen.

Außerdem ist es deinen Besuchern wichtig, ganzheitliche Informationen zum Thema zu bekommen. Hast du deine Beiträge untereinander verlinkt, können sie so von Artikel zu Artikel gehen und sich tiefer in die Thematik einarbeiten. Das ist gut für die User Experience.

Was du also tun solltest, ist eine übersichtliche Menüstruktur mit den wichtigsten Unterseiten zu erstellen. Außerdem sollten deine Beiträge sehr gut untereinander verlinkt sein. Natürlich nur, wenn es thematisch passt.

Ladezeiten

Ein weiterer wichtiger technischer Faktor deiner Onpage Optimierung ist die Ladezeit. Unabhänig davon, dass Ladezeiten schon lange zu den Rankingfaktoren gehören, sind sie auch für die User Experience wichtig.

Klickt jemand auf deine Seite, ist er schnell wieder weg, wenn er lange warten muss. Das ist ein negatives Signal für Suchmaschinen und sollte absolut verhindert werden.

Aus diesem Grund solltest du auf folgende Faktoren achten:

  • Leistungsstarker Hoster
  • Ein Theme mit schnellen Ladezeiten
  • Bilder und Grafiken komprimieren
  • Plugins für bessere Ladezeiten nutzen

Das ist natürlich nicht alles, worauf es ankommt. Ich habe einen separaten Artikel darüber geschrieben, wie du deine Ladezeiten verbessern kannst.

Nutzersignale/User Experience

Das Thema User Experience ist in diesem Beitrag schon öfter vorgekommen. Ich möchte aber noch einmal kurz darauf eingehen, weil dieser Punkt wirklich wichtig ist.

Ein immer wichtiger werdender Faktor sind die Nutzersignale. Nutzersignale sind Verhaltensmuster, die die Besucher deiner Website aufweisen. Das kann z.B. die Zeit sein, die der Besucher insgesamt auf deiner Seite verbringt.

Auch Daten wie Interaktionsraten und Absprungraten gehören dazu. Natürlich muss dein Ziel sein, hier sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Das schaffst du nur, indem du deinen Besuchern eine technisch astreine Seite bietest, die die Suchintetion trifft.

Mit diesen Maßnahmen verbesserst du deine User Experience:

  • Versuche mit deinen Artikeln die Suchintention zu treffen
  • Schreibe interessante, hilfreiche Inhalte
  • Übersicht und Struktur sind sehr wichtig
  • Achte auf schnelle Ladezeiten
  • Biete Interaktionsmöglichkeiten wie das Eintragen in einen Newsletter

Beachtest du diese Punkte, sieht es schon sehr gut für deine Nutzersignale aus.

Technische Fehler vermeiden

Wenn deine Website größer und größer wird, gibt es einige Fehler, die sich einschleichen können. Hierzu zählen beispielsweise das unabsichtliche Setzen eines no-follow Tags, fehlerhafte interne oder auch externe Links.

Um das zu verhindern, solltest du deine Seite von Zeit zu Zeit komplett durchchecken. Hier gibt es Tools, die dir dabei helfen können. Wenn es um fehlerhafte Links geht, ist dieses Tool empfehlenswert:

Mit diesem Tool kannst du deine Seite auf broken Links prüfen, allerdings nicht beheben. Um solche Links zu vermeiden, bieten sich verschiedene Plugins für WordPress an. Ich nutze das Plugin „WP 404 Auto Redirect to Similar Post“.

Onpage Optimierung – das Fazit

Wie du siehst, gibt es sehr viele Faktoren, die dein Onpage SEO beeinflussen. Natürlich ist das Ganze ziemlich viel Arbeit.

Allerdings ist das positive daran, dass du alle genannten Punkte zu 100% unter Kontrolle hast. Während du die Faktoren außerhalb deiner Seite nur begrenzt steuern kannst, kannst du mit viel Fleiß einiges aus deiner Onpage Optimierung rausholen.

Hier noch einmal alles kurz zusammengefasst: Um deine Seite zu optimieren solltest du

  1. die Keywords und Longtailkeywords optimieren
  2. alle Meta Tags optimieren
  3. Zwischenüberschriften verwenden
  4. erstklassigen Content produzieren
  5. Bilder & Grafiken komprimieren
  6. eine solide interne Linkstruktur aufbauen
  7. die Ladezeiten minimieren
  8. Nutzersignale verbessern
  9. technische Fehler vermeiden

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