Wenn du Online etwas verkaufen willst, dann solltest du deinen eigenen Sales Funnel erstellen. Denn dadurch wirst du wesentlich effizienter, als wenn du deine Produkte kalt verkaufst. Welche Möglichkeiten es gibt und wie du deinen eigenen Funnel aufbauen kannst, erfährst du in diesem Artikel. Viel Spaß!
Übersicht
Was ist ein Sales Funnel?
Sales Funnel bedeutet übersetzt nichts anderes als „Verkaufstrichter„. Der Verkaufstrichter ist oben breit und unten schmal. Wie ein Trichter eben.
Das Ziel eines solchen Sales Funnels ist es, so viele Menschen wie möglich oben in den Trichter zu bekommen. Innerhalb dieses Trichters wird versucht, die Interessenten zu Käufern machen.
Natürlich werden die meisten Menschen diesen Trichter verlassen, ohne etwas gekauft zu haben. Doch ein gewisser Prozentsatz der Interessenten wird am Ende dieses Verkaufsprozesses zu deinem Kunden werden.
Je besser dein Sales Funnel aufgebaut ist, desto mehr Umsatz wirst du am Ende erzielen. Hierbei ist es entscheidend,
- wie viele Interessenten du in den Verkaufstrichter bekommst
- wie stark deine Conversion ist
Die Coversion ist dabei besonders wichtig. Denn wenn du nicht überzeugend bist, wird dein Produkt oder deine Dienstleistung am Ende nicht gekauft werden.
Hier ist beispielsweise entscheidend, wie gut du verkaufen kannst. Auch technische Aspekte wie die Ladegeschwindigkeit deiner Seite sind hier enorm wichtig. Aber dazu später mehr.
Wie ist ein Sales Funnel aufgebaut?
Wie oben schon erwähnt, kannst du dir einen Funnel wie einen Trichter vorstellen. Aber was passiert innerhalb dieses Trichters? Im folgenden breche ich diesen Prozess einmal für dich herunter:
- Leadgenerierung: Im ersten Schritt geht es zunächst darum, Kontaktdaten von deinen Interessenten einzusammeln. Wenn sich jemand bei dir eingetragen hat, spricht man im Online Marketing von einem „Lead“. Natürlich musst du auch etwas anbieten, damit der Besucher einen Anreiz hat, seine Daten zu hinterlassen. Das kann beispielsweise ein gratis E-Book sein, welches zu deiner Nische passt. Dieses Geschenk kannst du dann quasi auf deiner ganzen Website anbieten. Um eine gute Conversion zu erzielen, benötigst du zum einsammeld von Leads eine Landing Page.
- E-Mail Sequenz: Hat sich der Interessent einmal für deine E-Mail Liste eingetragen, kommt das sogenannte E-Mail Marketing ins Spiel. Dein Lead bekommt innerhalb der nächsten Tage eine E-Mail Sequenz zugesendet, die du bereits vorher geschrieben hast. In einer typischen E-Mail Kampagne bietest du dem Interessenten zuerst einmal werbefreien Mehrwert. Die ersten 3-4 Mails sollten also nur aus hilfreichen Infos bestehen, die dem Empfänger einen Mehrwert bieten. In den darauffolgenden Mails kannst du dein Produkt oder deine Dienstleistung anbieten.
- Verkauf: Am Ende des Funnels hast du im Idealfall dein digitales Produkt und/oder deine Dienstleistung erfolgreich verkauft. Nachdem der Interessent gekauft hat, kannst du ihm weitere Produkte oder Coachings anbieten. Das sind sogenannte Upsells oder Downsells.
Schritt für Schritt: So erstellst du deinen eigenen Funnel
Der Begriff Sales Funnel hört sich recht kompliziert an. Sieht man sich diesen Verkaufstrichter allerdings genau an, ist er recht simpel aufzubauen. Hast du einmal einen aufgesetzt, fällt es dir beim nächsten Mal schon viel leichter. Wie bei allem im Leben, wirst du jedes mal besser darin 😉
Um dir den Einstieg zu erleichtern, stelle ich dir nun einen 3-Schritte Plan zur Verfügung, den du als Orientierung verwenden kannst.
Schritt 1: Erstelle dein Goodie und die Landingpage
Damit der Interessent sich bei dir einträgt, musst du ihm etwas anbieten. Ich empfehle dir eine Kombination aus einem gratis E-Book und einer E-Mail Sequenz. Dein gratis E-Book kannst du ganz simpel erstellen. Erstelle einfach mit einem Office-Programm ein kleines, aber feines E-Book. Natürlich muss dieses E-Book hilfreich sein und einen Mehrwert bieten. 10-15 Seiten reichen vollkommen aus.
Füge ein paar passende Bilder hinzu, korrigiere deinen Text. Achte auf korrekte Rechtschreibung. Am Schluss speicherst du das Dokument als PDF-Datei ab – fertig!
Jetzt ist es noch sehr wichtig, dass du ein 3D-Cover erstellst. Das wirkt einfach hochwertiger. Hierzu kannst du diese Software verwenden: https://diybookcovers.com/3Dmockups/
Da du nun die fertige PDF und das Cover hast, fehlt nur noch die passende Landing-Page. Die Landing Page ist enorm wichtig, da sie sich voll und ganz darauf konzentriert, Kontaktdaten einzusammeln. Das besondere Merkmal einer solchen Seite ist, dass keine ablenkenden Elemente wie das Menü vorhanden sind. Wie du eine passende Landing Page erstellen kannst, erfährst du hier.
Schritt 2: Richte deine E-Mail Sequenz ein
Nun kommen wir zu einem sehr wichtigen Punkt, deiner E-Mail Sequenz. Wenn sich der Besucher bei dir einträgt, bekommt er automatisch eine Reihe an E-Mails zugesendet. Natürlich auf mehrere Tage oder Wochen verteilt. Das gute daran ist, dass dies vollautomatisch geschieht. Hast du deine E-Mails vorgeschrieben, werden sie jedes mal verschickt, wenn sich jemand bei dir einträgt.
Wie ich dir oben bereits geschildert habe, solltest du mit deinen E-Mails vor allem Mehrwert bieten. Gegen Ende deiner Sequenz kannst du dann immer mehr dazu übergehen, deine Produkt ezu verkaufen. Wie du das genau machst, habe ich hier beschrieben: E-Mail Marketing.
Schritt 3: Baue dein Produkt und deine Salespage
Damit du am Ende deines Funnels auch etwas verkaufen kannst, musst du dein Infoprodukt bauen. Dein Infoprodukt kann entweder ein ausführliches E-Book, ein Video oder auch ein Audiokurs sein. Natürlich ist auch eine Kombination davon möglich.
Dein Infoprodukt muss immer die Lösung für ein bestimmtes Problem deiner Zielgruppe sein. Auch hierzu habe ich einen ausführlichen Artikel geschrieben: Infoprodukt erstellen.
Damit du dein Pridukt auch verkaufen kannst, fehlt dir nun noch eine Sache. Du benötigst eine gut konvertierende Salespage. Eine Salespage ist eine Landing Page, die darauf ausgerichtet ist, ein Produkt zu verkaufen. Eine genaue Anleitung hierfür findest du hier.
Was es sonst noch zu beachten gibt
Der grundsätzliche Aufbau eines Sales Funnels ist recht simpel. Allerdings gibt es einige Fehler, die du machen kannst. Ein beliebter Fehler ist beispielsweise, zu aggressiv verkaufen zu wollen. Ja, du willst Geld verdienen. Aber bitte nicht mit dem Brecheisen.
Der Verkauf eines Produktes ist ein Prozess. Und er beginnt damit, deinen Interessenten erst einmal kostenlosen Mehrwert zu bieten. Merkt ein Interessent, dass du Ahnung von der Materie hast und ihm helfen kannst, vertraut er dir. Und genau diese Vertrauensbasis ist die Vorraussetzung für erfolgreiche Verkäufe. Oder kaufst du etwas in einem Laden, dessen Besitzer du nicht traust?
Ein weiterer, sehr beliebter Fehler ist es, die Conversion nicht stetig zu optimieren. Denn das ist verdammt wichtig. Die Conversion jedes Punktes in deinem Funnel ist ein wichtiges Zahnrad, dass am Ende über deinen Umsatz bestimmt. Versuche also, immer wieder Splittests zu machen und deine Conversion zu erhöhen.
Sales Funnel erstellen – das Fazit
Wenn du online erfolgreich verkaufen willst, kommst du an einem optimierten Sales Funnel nicht vorbei. Wenn du meiner Anleitung folgst, ist das auch recht einfach. Vielleicht klappt nicht alles auf Anhieb, doch durch testen und verbessern bekommst du sicher einen gut konvertierenden Verkaufstrichter hin.
Die wichtigsten Punkte noch einmal im Überblick:
- Am Anfang des Funnels solltest du die E-Mail Adresse einsammeln
- Eine automatisierte E-Mail Frequenz ist das Herz deines Funnels
- Der Mehrwert für den Interessenten sollte im Mittelpunkt stehen
- Erst am Ende des Verkaufstrichters solltest du verkaufen
- Teste stetig, um deine Conversion zu optimieren
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